Ein Stück China haben die meisten ÖsterreicherInnen immer in ihrer Tasche. Millionen von chinesischen ArbeiterInnen fertigen Smartphones und Tablets für den europäischen Markt. Die Arbeitsbedingungen dieser Menschen sind oft verheerend. Enormer Arbeitsdruck und exzessive Überstunden prägen den Alltag vieler FabriksarbeiterInnen. Dafür bekommen sie einen Lohn, der kaum zum Überleben reicht.
Gemeinsam mit dem chinesischen Arbeitsrechts-Experten Pak Kin Wan möchte Südwind Bewusstsein schaffen für die Ausbeutung von ArbeiterInnen in der Elektronik-Industrie und Handlungsmöglichkeiten für die Politik und KonsumentInnen in Europa aufzeigen.
Zur Vereinbarung von Interviewterminen wenden Sie sich bitte an Michaela Königshofer, michaela.koenigshofer@suedwind.at, 0664 2309883
Pak Kin Wan
Pak Kin Wan ist Mitarbeiter der chinesischen Arbeitsrechtsorganisation Labour Education and Service Network (LESN) mit Hauptsitz in Hongkong. In Süd-China informiert Pak Kin Wan ArbeiterInnen über ihre Rechte und berät sie bei Themen wie Kündigungen, erzwungenen Überstunden, ungeregelte Lohnzahlungen und Möglichkeiten zur Mitbestimmung. Auf Einladung von Südwind besucht Pak Kin Wan Österreich und berichtet über seine Arbeit und seine Erfahrungen.
Matthias Haberl
Matthias Haberl ist Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation Südwind und betreut den Themenschwerpunkt Elektronik. Er verbrachte den September 2018 in Hongkong und Mainland China. Dort arbeitet er gemeinsam mit Pak Kin Wan bei der Arbeitsrechtsorganisation Labour Education and Service Network und recherchierte über Arbeitsbedingungen in der Elektronik-Industrie in China.
Diese Presseinformation wird von der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert. Die darin vertretenen Standpunkte geben die Ansicht von Südwind wieder und stellen somit in keiner Weise die offizielle Meinung der Fördergeber dar. Pak Kin Wan nimmt am EU-China-Twinning Programm teil, das von der Stiftung Asienhaus und CANGO organisiert wird und von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Mercator gefördert wird.