Anfang Mai hat Südwind die aufsehenerregende Studie „Beyond Panic“ veröffentlicht. In Kooperation mit der Universität Bologna wurde anhand von vier Länderbeispielen – Senegal, Guatemala, Kambodscha und Kenia – gezeigt, inwiefern ausbeuterische Arbeits- und Wirtschaftspraktiken in Ländern, die besonders von der Klimakrise betroffen sind, die Ungleichheit weiter verschärfen.
Indigene Völker bewahren die biologische Vielfalt in diesen Regionen, leiden aber unter den Folgen der Naturzerstörung im Zuge einer zunehmend kapitalistischen Entwicklung.
Die Klimakrise nimmt ihnen den Lebensraum und zwingt sie zu fliehen, um zu überleben. Vor welchen Herausforderungen stehen indigene Communities in Guatemala jetzt angesichts der Klimakrise?
Juan José Hurtado ist Geschäftsführer der Asociación Pop No’j, einer gemeinnützigen Organisation in Guatemala, die mit der indigenen Maya-Bevölkerung arbeitet, insbesondere mit Frauen, Jugendlichen und Kindern. Der Auftrag der Organisation lautet: Förderung der Organisation, (Aus-)Bildung und Beteiligung der Mayas durch einen Ansatz, der auf Identität, Kultur und spezifischen Rechten beruht.
Auf seiner Reise durch Österreich bis hin zum Menschenrechtsrat in Genf macht Juan José Hurtado Station in Salzburg – Südwind lädt herzlich zu einem Interview mit ihm ein.
Wann: Auf Anfrage am Donnerstag, 9. Juni ab 15:00 und Freitag 10. Juni 2022
Wo: Stadt Salzburg, nach Vereinbarung
Interviewsprache: Englisch. Wir bitten höflich um Anmeldung.
Rückfragehinweis:
Anita Rötzer
anita.roetzer@suedwind.at
Tel: 0699 11145685
www.suedwind.at/salzburg/