Wien, am 25. Jänner 2024. Über eine Million Menschen haben am vergangenen Wochenende in Deutschland gegen Rechtsextremismus und Rassismus demonstriert. Anlass war ein rechtes Geheimtreffen, bei dem die Deportation von Millionen Menschen diskutiert wurde.
„Auch in Österreich ist es höchste Zeit, dass die Zivilgesellschaft geschlossen gegen die Normalisierung von menschenrechtswidrigen Ideen und für Demokratie aufsteht“, sagt Konrad Rehling, Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation Südwind. Südwind unterstützt daher die Großkundgebung „Demokratie verteidigen“ von Black Voices Austria, Fridays for Future und der Plattform für eine menschliche Asylpolitik und fordert Organisationen und Privatpersonen dazu auf, ebenfalls teilzunehmen. Die Kundgebung findet am 26. Jänner 2024 um 18 Uhr vor dem Parlament in Wien statt.
„Gerade in Österreich haben wir eine historische Verantwortung, uns klar gegen Faschismus zu positionieren“, so Südwind-Geschäftsführer Rehling. „Wenn rechte Gruppierungen und Parteien grundlegende Rechte in Frage stellen, wie sie in der Europäischen Menschenrechtskonvention, der Genfer Flüchtlingskonvention oder der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind, wenn sie die Unabhängigkeit der Justiz und die Pressefreiheit angreifen, dann gefährden sie damit unsere Demokratie und ein friedliches Zusammenleben“, so Rehling. „Menschenrechte müssen unantastbar sein. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen diese menschenfeindlichen Ansichten.“
Rückfragehinweis:
Stefanie Marek
Pressesprecherin Südwind
stefanie.marek@suedwind.at
+43 680 1583016