Aktuelles vom Projekt
Gewalt- und Extremismusprävention in der schulischen und außerschulischen Bildung
Verschwörungstheorien und extremistische Weltanschauungen bieten in Zeiten von Angst und Unsicherheit vermeintliche Sicherheiten und einfache Erklärungen für komplexe Sachverhalte.
Für die Eindämmung von Polarisierung, Fanatisierung und Extremismus in Österreich strebt das durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderte und von Südwind durchgeführte Projekt Building Bridges, (Projektlaufzeit 01.01.2023 bis 31.12.2024) einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz an, der insbesondere auf die Förderung von Demokratie und Partizipation fokussiert und durch primäre und sekundäre Präventionsmaßnahmen, wie der Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Polarisierung und Fanatisierung vorbeugt.
Das Projekt hat daher zum Ziel, durch eine partizipative Methodik zur Verhinderung von sozialer Polarisierung und gewalttätiger Radikalisierung in Österreich durch einen menschenrechts- und gemeinschaftsbasierten Ansatz beizutragen.
Basierend auf den Ergebnissen der durch Südwind durchgeführten Partizipationsstudie sowie des darauf basierenden Aktionsplans im Jahr 2020 zu den Ursachen und Hintergründen von Polarisierung und gewaltbereitem Extremismus sowie den darin enthaltenen Vorschlägen zur Prävention von gewaltbereitem Extremismus, mit Betonung auf die Notwendigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Ansatzes, sollen im Rahmen des Projektes neben Kindern und Jugendlichen, auch Eltern und Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen, Jugend- und Sozialarbeiter:innen sowie öffentlichen Institutionen nützliche Instrumente zur Verhinderung von Polarisierung, Fanatisierung und in weiterer Folge Extremismus zur Verfügung gestellt werden.
Im Rahmen des Building Bridges Projektes führt Südwind in Zusammenarbeit mit externen Trainerinnen und Trainern und Expert:innen mit Arbeitsschwerpunkten aus den Bereichen: Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Ausgrenzungsmechanismen, Antifeminismus, antimuslimischer Rassismus, Gewalt- und Extremismusprävention, Geschlechtergerechtigkeit und Friedens- und Demokratiebildung, Workshops, Weiterbildungsseminare und Informationsveranstaltungen durch.
Informationsveranstaltungen für Eltern und Erziehungsberechtigte
Ziele: Das Projekt zielt, neben einem Diversity-, Menschenrechts- und demokratiepädagogischen Ansatz im Kindergarten, im Schulunterricht und bei Jugendlichen, auch auf die Befähigung von Eltern und Erziehungsberechtigten ab und möchte so mit entsprechenden professionellen Unterstützungsangeboten, wie beispielsweise Bild-, Ton- und Schriftmaterialien, die Stärkung von kritischem Denken bereits im jungen Alter, d.h. ab dem Kindergarten, innerhalb der Familie fördern.
Förderhinweis
Building Bridges wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.