Wien, 10. November 2022: Die Menschenrechtsorganisation Südwind organisiert einen Policy Hackathon, an dem junge Menschen zwei Tage lang ihre innovative Ideen für Klimagerechtigkeit zu den Schwerpunkten Energie, Mobilität und Ernährung erarbeiten. Mentor*innen begleiten die Teams und unterstützen sie bei der Ausarbeitung der Ideen, die am Ende Politiker*innen vorgestellt werden. Die Gewinner*innen dürfen im Februar 2023 am internationalen ActJust Policy Hackathon teilnehmen, wo Teilnehmer*innen aus sieben europäischen Ländern zusammenkommen und werden außerdem von Südwind zu einer Auslandsstudienreise zum Thema Klimagerechtigkeit und Ernährung eingeladen.
Der Herausforderung Klimakrise aktiv begegnen
Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen. Ihre Folgen sind neben extremen Wetterereignissen wie Hitzewellen und Flutkatastrophen auch schwerwiegende soziale Auswirkungen: Hunger, Verteilungskonflikte und Vertreibung gehören zum Alltag vieler Menschen im Globalen Süden. Sie sind besonders betroffen, obwohl sie nur für einen Bruchteil der globalen CO2-Emissionen verantwortlich sind. „Als Reaktion auf die Klimakrise sind weitreichende strukturelle Veränderungen in vielen Bereichen dringend erforderlich – Energie, Ernährung und Mobilität gehören dazu. Das erfordert kluge Entscheidungen, die gleichzeitig die nachhaltige Entwicklung fördern, Auswirkungen der Klimakrise abmildern und widerstandsfähige Produktions- und Lebensstile stärken“, sagt Südwind-Projektleiterin Julia Weber.
Südwind ruft daher motivierte junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren auf, im Policy Hackathon ihre politischen Forderungen für mehr Klimagerechtigkeit zu formulieren. Interessierte können einzeln oder in einer Gruppe bis zu fünf Personen teilnehmen. Erfahrene Expert*innen für Klimagerechtigkeit werden die Teilnehmenden während es gesamten Hackathons begleiten, helfen bei Argumentationsstrategien und der Vorbereitung der Präsentation. Am zweiten Tag präsentieren die Teams ihre Lösungsvorschläge, die von einer Jury auf Herz und Nieren geprüft werden. „Die Klimakrise stellt uns als Gesellschaft vor immense Herausforderungen, die wir nicht länger vor uns herschieben dürfen. Vor allem für junge Menschen braucht es endlich die politischen Antworten darauf, wie wir in Zukunft einen lebenswerten Planeten vorfinden können“, sagt Thomas Antlinger, Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag und Jurymitglied.
Wann: Mittwoch, 23. November bis Donnerstag, 24. November 2022
Wo: Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
Reise- und Übernachtungskosten werden von Südwind übernommen.
Anmeldungen sind hier möglich.
Rückfragehinweis:
Südwind Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit
Silvia Haselhuhn, M.A.
Pressesprecherin
Mob.: 0680 15 830 16
silvia.haselhuhn@suedwind.at
www.suedwind.at