Südwind Meilensteine

Südwind steht seit 1979 für eine fundierte entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Auch wenn sich seit den Anfangstagen einiges geändert hat. Stets gleich geblieben ist unser Streben nach globaler Gerechtigkeit und das Ziel, globale Zusammenhänge verständlich zu machen, diese kritisch zu hinterfragen und lokale Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

2024
Südwind Banner mit Justitia Statue
2024

Mai 2024

Das EU-Lieferkettengesetz (CSDDD) nimmt nach jahrelangen Verhandlungen die letzte Hürde. Südwind hat von Anfang an für ein strenges Lieferkettengesetz kampagnisiert mit Aktionen, Recherchen und Informationsveranstaltungen

2023
2023

Südwind wirkt

Südwind verzeichnet mehr als 13.300 Teilnehmer:innen pro Jahr bei mehr als 650 Workshops für Schulklassen und Gruppen. Dazu kommen über 300 Events und Seminare mit rund 17.000 Teilnehmer:innen und 29 Ausstellungen mit mehr als 43.400 Teilnehmer:innen

2017
Zwei Händemit Kaffeebechern auf denen das Fairtrade-Logo zu sehen ist
2017

Erfolg für die Südwind-Kampagne Fairer Kaffee auf Schiene: Auf Druck von Südwind stellt die ÖBB das Angebot in allen Speisewägen auf Fairtrade-Kaffee um.

2015
2015

Change Your Shoes: Die europaweite Südwind-Initiative deckt erstmals grobe Missstände und systematische Ausbeutung in der globalen Schuh- und Lederindustrie auf.

2014
2014

so:fair

Erster E-Learning Lehrgang zu nachhaltiger öffentlicher Beschaffung. Aufgrund des Erfolgs entstand daraus so:fair, die gemeinsame Initiative von Südwind, Klimabündnis und Fairtrade für soziale und faire öffentliche Beschaffung

2008
Konrad Rehling, Südwind-Geschäftsführer, im Gespräch auf der WeFair
2008

WeFair

Start der WearFair in Linz, der Messe für nachhaltige Mode, auf Initiative von Südwind. Heute ist nun unter WeFair bekannte Veranstaltung Österreichs größte Nachhaltigkeitsmesse und wird getragen von Südwind, GLOBAL 2000 und dem Klimabündnis.

2007
Sprecherin am Podium bei der EZA-Tagung der Stadt Wien gemeinsam mit Südwind
2007

Südwind Wien organisiert erstmals die Entwicklungspolitische Tagung der Stadt Wien

2006
2006

Das Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) wird von Südwind federführend mitbegründet. Im Netzwerk sind dutzende zivilgesellschaftliche Organisationen und Arbeitnehmer:innenvertretungen organisiert, die sich gemeinsam zum Ziel setzen, verbindliche Regeln für Unternehmen zu etablieren.

2006
Zinnabbau in Machacamarca in Bolivien: Zwei Personen hocken in einer kargen Gegend auf dem Boden über Werkzeuge gebeugt Zinnabbau in Machacamarca in Bolivien-
2006

Handeln für eine Welt

Start der Aktionsreihe Handeln für eine Welt und verstärktes Engagement im Globalen Süden: Bei Vor Ort-Recherchen werden unmenschliche Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferketten europäischer Konzerne dokumentiert. Das gesammelte Wissen hilft dabei, österreichischen Konsument:innen über die Herkunft und Produktionsbedingungen alltäglicher Güter zu informieren und politische Forderungen an Entscheidungsträger:innen zu richten. Seitdem führten Recherchereisen unter anderem zu Textilfabriken nach Bangladesch, Steinbrüchen in Indien, Elektromüll-Deponien in Ghana, Kakao-Plantagen in der Elfenbeinküste oder Eukalyptus-Plantagen in Brasilien

2002
Cover des Südwind-Magazins
2002

Südwind in Farbe

Südwind-Magazin wird bunt: Umstellung der Zeitschrift auf Vierfarb-Druck

2001
Rana Plaza
2001

Clean Clothes Kampagne

Seit 2001 koordiniert Südwind die internationale Clean Clothes Kampagne in Österreich. Die Clean Clothes Kampagne ist ein internationales Netzwerk, das sich für faire Arbeitsbedingungen in der Bekleidungs- und Sportartikelindustrie einsetzt und wird in Österreich von 13 Organisationen getragen. Waren Anfang der 2000er die prekären Arbeitsbedingungen in der Modebranche noch ein Nischenthema, ist heute das Problemfeld „Fast Fashion“ ein gängiger Begriff

1996
Projekttion des Südwind-Logos auf dem Parlamentsgebäude in Wien
1996

Umbenennung des ÖIE in Südwind: „Entwicklungspolitik im eigenen Land“ bleibt die zukunftsweisende Devise. Durch Informations- und Bildungsarbeit will Südwind Gerechtigkeit in der Beziehung zwischen dem Globalen Norden und Süden erreichen

1993
1993

1993

Gründung der Bildungs- und Schulstelle Baobab unter Beteiligung des ÖIE.

1993
Logo von Transfair
1993

Gründung von TransFair, der Vorläuferorganisation von FAIRTRADE Österreich, unter Beteiligung des ÖIE

1991
1991

Umbenennung der Entwicklungspolitischen Nachrichten in Südwind-Magazin.

1990
1990

„Für die Zukunft der einen Welt“: der ÖIE veröffentlicht in der „Reichenauer Erklärung“ Grundsätze für die Entwicklungspolitik in Österreich. Diese werden 2004 erweitert und als Manifest von Südwind festgehalten.

1990
1990

Startschuss für die Initiative Klimabündnis unter Beteiligung des ÖIE

1984
Eine Menschenmenge bei einem Konzert während des Südwind Straßenfestes 1984
1984

1. Südwind Straßenfest in Wien

1984
Auslage der Südwind Buchwelt in der Wiener Kleeblattgasse in den 1980ern
1984

Gründung der entwicklungspolitischen Buchhandlung Südwind in der Wiener Kleeblattgasse

1980/81
Plakat der Kampagne Hunger ist kein Schicksal, Hunger wird gemacht
1980/81

1980/81 – erste Kampagnenerfolge mit "Hunger ist kein Schicksal – Hunger wird gemacht": Gezielte Bewusstseinsarbeit zu Über-Konsum, ungerechter Wirtschaftspolitik und der Rolle von Nahrungsmittelkonzernen etwa bei Saatgutpatenten, führt bei vielen Menschen zu einem Aha-Erlebnis. „Hunger ist kein Schicksal“ war ein wichtiger Denkanstoß und half dabei, mit der weitverbreiteten Vorstellung aufzuräumen, dass die Länder des Südens für die Hungerkrise selbst verantwortlich seien

1979
Cover des Vorgängers vom Südwind-Magazin, der EPN – Entwicklungspolitischen Nachrichten
1979

1979 – Gründung der Zeitschrift EPN – Entwicklungspolitische Nachrichten: Für zehn Schilling wurde die erste in Schreibmaschinenschrift gedruckte Ausgabe verkauft. Die Zeitschrift wurde im ÖIE-Büro geschrieben, gedruckt, gestapelt und geleimt

1979
1979

Gründung des Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungspolitik (ÖIE) mit Ulrich Trinks als erstem Obmann und Heinz Gabler als erstem Geschäftsführer: Ausgangspunkt war die Auflösung des Österreichischen Jugendrats für Entwicklungshilfe. Entwicklungspolitisch engagierte Einzelpersonen sowie kirchliche, progressive und sozialpolitische Gruppen wollten die Arbeit in einer neuen Organisation fortsetzen und um den Grundsatz „Entwicklungspolitik im eigenen Land“ erweitern. Bildungs-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit in Österreich wurden als neue Kernaufgaben definiert